Dokufotos – Fotodokus

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Zu neuen Ufern

Was als Träumerei begann, nimmt langsam Form an: Ich mache meine alte Leidenschaft der Fotografie zum neuen Beruf. Also das, was ich schon vor 35 Jahren hätte tun sollen. Es wurde mir jedoch ausgeredet, und obwohl ich die ganzen Jahre und Jahrzehnte über fotografiert habe, dauerte es bis jetzt, um die Fotografie endlich als Berufung zu begreifen. Und das fühlt sich jetzt richtig gut an. 🙂

Meine Philosophie ist, die Lebensrealität abzubilden, ohne daran etwas zu „verschönern“. Man könnte sagen, ich schaffe gar nichts Neues, sondern zeige auf Fotos (und manchmal Videos) nur das, was bereits da ist, und konserviere es. Insofern sehe ich mich auch nicht als Künstler, sondern eher als Dokumentar. Und so entstand „dokufotos.biz“.

Das Angebot zielt zum einen auf Menschen oder Organisationen, die ihre Reisen, Reportagen oder Veranstaltungen mit Fotos und Videos dokumentiert haben möchten, zum anderen auf Sammler und Museen, die ihre Exponate dokumentieren und vielleicht im Web präsentieren möchten. Dazu kommen Fotoserien, um eine Stadt, eine Gemeinde, eine Region zu zeigen, oder auch ganze Produktpaletten von Herstellern oder Vertriebsfirmen. Ergänzt wird das Angebot durch die (manuelle) Digitalisierung analoger Fotos, Dias oder Negative sowie die Beratung zu und Hilfe bei der Präsentation von Bildern im Internet, inclusive Selfhosting. Abgerundet wird das ganze durch den Verkauf von Postkarten, Wandbildern und anderen schönen Dingen, die man so aus Fotos machen kann.

Dabei habe ich eine, sagen wir, etwas unkonventionelle Preisgestaltung vor. Klar, solange Gesellschaften der Meinung sind, man müsse für alles, was man braucht, Geld hinlegen können, muß ich natürlich auch welches verlangen – meine Idee war diese Konvention nicht. Aber solange das nicht mißbraucht wird, werde ich von weniger finanzstarken Menschen/Organisationen für die gleiche Leistung weniger verlangen als von solchen, die nicht auf den Cent achten müssen.

Mein Plan ist, hier in weiteren Blogbeiträgen ein wenig darüber zu erzählen und zu zeigen, was ich bereits fotografiert habe, mit welchen Kameras, und die dazugehörige Geschichte, in der Hoffnung, potentielle Auftraggeber für meine Arbeit zu interessieren. Und sobald der erste Auftrag eingeht und daher die Vermutung besteht, daß ich damit tatsächlich auch Geld verdienen kann, hole ich mir einen Gewerbeschein. 🙂

Für mich ist es ein Aufbruch zu neuen Ufern, und ich freue mich darauf, diese Ufer zu erkunden. Vielleicht sogar mit Ihnen?

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Thema von Anders Norén